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17. Mai 2024

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Der digitale Zwilling einer Werkzeugmaschine

Der digitale Zwilling einer Werkzeugmaschine© Siemens DMGMori

Weniger Ausschuss und Schäden und effizientere Produktionsabläufe. Maschinenhersteller Dmg Mori und Siemens zeigen auf Siemens Xcelerator Marketplace erstes komplettes digitales Abbild einer Werkzeugmaschine.

(red/czaak) Siemens ist schon länger auch in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung tätig und DMG MORI ist ein weltweit führender Anbieter von Werkzeugmaschinen zum Drehen, Fräsen und Schleifen sowie für die additive Fertigung. Nun zeigen beide Unternehmen den ersten durchgängigen digitalen Zwilling für die Bearbeitung mit Werkzeugmaschinen auf der digitalen Plattform Siemens Xcelerator.

Testen und Einfahren passiert nun in der virtuellen Welt
Ein digitaler Zwilling für Maschinen soll umfassende Verbesserungen bei Nachhaltigkeit und Flexibilität sowie bei Vertrieb und Lieferung bringen. Weiters sollen Programmierfehler vermieden werden welche Ausschüsse und Schäden an der realen Maschine verursachen. Ebenso ermöglicht wird ein weitaus schnellerer Produktionslauf und eine Reduktion des Energieverbrauchs der realen Maschine.

Das Angebot unterstützt dann noch die umfangreiche Minimierung von unproduktiven Zeiten, da das Testen und Einfahren von Programmen von der realen Maschine in die virtuelle Welt verlegt wird. „Mit unserem DMG MORI Digital Twin ermöglichen wir unseren Kunden höhere Produktivität, indem wir unproduktive Aufgaben von der Maschine in die Virtualität verlagern. Siemens Xcelerator als offene, digitale Business-Plattform wird unsere digitale Transformation beschleunigen“, sagt Alfred Geißler, CEO DMG MORI AG.

Unterschiedliche Partner in einem digitalen Ökosystem
Mit Siemens Xcelerator möchte Siemens seinen Innovationswillen bei der Kombination der realen mit der digitalen Welt unterstreichen. Zentraler Bestandteil für das moderne CNC-System für hochproduktive Werkzeugmaschinen ist die Anwendung Sinumerik One. Diese unterstützt die digitale Transformation und hilft, Bearbeitungsprozesse vollständig virtuell zu simulieren. Damit können NC-Programme komplett in einer virtuellen Umgebung programmiert, simuliert und optimiert werden, bevor Werkstücke real gefertigt werden.

„Der Ansatz von Siemens Xcelerator, unterschiedliche Partner in einem Ökosystem zum Nutzen aller zu verknüpfen, wird in der Partnerschaft von Siemens mit DMG MORI eindrucksvoll deutlich“, sagt Achim Peltz, CEO von Siemens Motion Control. Siemens Xcelerator unterstützt als offene digitale Plattform ein Ökosystem von Partnern, um gemeinsam die digitale Transformation zu beschleunigen. Im Fokus stehen dabei auch die spezifischen Geschäftsziele der jeweiligen Kunden.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 26.09.2023