Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

09. Dezember 2024

Search form

Search form

Von Kornberger und Picasso bis Jungwirth und Rainer

Von Kornberger und Picasso bis Jungwirth und Rainer© Alfred Kornberger

Die Kunstmesse FAIR FOR ART Vienna findet zum achten Mal in der Aula der Wissenschaften in Wien statt. Von 5. bis 13. Oktober zeigen führende Galerien und Kunsthändler Werke von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart.

(red/czaak) Vorhang auf in den historischen Gemäuern der Wiener Aula der Akademie Wissenschaften in der Wollzeile im ersten Bezirk. Vom 5. bis 13. Oktober geht dort zum bereits achten Mal die sogenannte FAIR FOR ART Vienna in Szene, eine der renommiertesten Kunstmessen Österreichs. Kunstfreunde, Sammler und - aus Sicht der ausstellenden Galerien natürlich möglichst viele - Käufer können sich neuerlich auf die Begegnung mit zahlreichen hochrangigen Exponaten freuen.

„Der Egon Schiele in der Kunst nach 1945“
Das Spektrum der gezeigten Werke reicht von der Klassischen Moderne zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwartskunst. Ein Schwerpunkt betrifft dabei etwa die bekannten expressiv dynamischen Aktdarstellungen von Alfred Kornberger, laut dem großen Sammler und Museumsgründer Rudolf Leopold „Der Egon Schiele in der Kunst nach 1945“.

Die ebenso großartige Martha Jungwirth oder auch Arnulf Rainer, Andy Warhol und Pablo Picasso sind weitere erwähnenswerte Künstler. In Summe gibt es mehr als 2.000 Arbeiten von über 300 Künstlern auf einer Fläche von rund 3.000 m2 zu sehen. Das stilvolle Ambiente der Aula der Wissenschaften in der Wiener City (Wollzeile 27A) ist dafür abermals ein stimmiger Rahmen.

Neun Tage und zwei Wochenenden bieten genügend Zeit für Besuch
Organisiert wird die Kunstmesse wieder vom Verband Österreichischer Antiquitäten- und Kunsthändler. Horst Szaal, Verbandschef und selbst Kunsthändler, freut sich über die Rekordzahl von 42 Ausstellern aus Österreich, Deutschland und Spanien, um acht mehr als im Vorjahr. Er rechnet mit rund 13.000 Besuchern aus dem In- und Ausland. „Durch die lange Laufzeit von neun Tagen kann die Messe an zwei Wochenenden besucht werden“, so Horst Szaal, Chef des Verbandes der Kunsthändler.

Viele der ausgestellten Kunstwerke waren schon lange nicht oder noch nie ausgestellt. Für alle Kunstfreunde bietet die Messe daher die Gelegenheit, Arbeiten in Augenschein zu nehmen, die sonst nur selten an die Öffentlichkeit kommen. Der Schwerpunkt der Schau wurde ganz bewusst auf die Dekade der Zeitgenössischen und Modernen Kunst von 1945 bis zur Gegenwart verlegt.

Grosse, Hausner, Hollegha, Muehl, Rainer oder Nitsch, Scheibl und Kornberger
Das spannende Spektrum der ausgestellten Künstler:innen erstreckt sich von Pablo Picasso, Hermann Nitsch, Hubert Scheibl und Alfred Kornberger über Helmut Ditsch, Katharina Grosse, Saša Makarová, Franziska Maderthaner, Xenia Hausner, Gottfried Helnwein bis zu Wolfgang Hollegha, Otto Muehl oder Arnulf Rainer.

Auch die steigende Nachfrage nach zeitgenössischen Skulpturen findet ihren Niederschlag in einer Vielzahl einzigartiger Präsentationen bekannter Künstler wie Wander Bertoni, Marcello Morandini, Sabine Wiedenhofer oder Thomas Stimm. Besondere Werke im Bereich der Fine Art des 19. und 20. Jahrhunderts sowie exklusive Schmuck- und Designobjekte aus dem 20. Jahrhundert gilt es ebenso zu entdecken. „Kommen Sie, schauen Sie – und kaufen Sie. Kunst bereichert, in mehrfacher Hinsicht“, so die gemeinsame Botschaft der Galerien.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 14.09.2024