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26. April 2024

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Doppelte Herausforderung

Doppelte Herausforderungpiqs.de/Jürgen Laufer

Unternehmen stehen heute vor diesen zwei Herausforderungen: Sie müssen immer effizienter werden und sie dürfen darüber aber die Sicherheitsanforderungen nicht vernachlässigen. In beiden Fällen ist vor allem die IT-Abteilung gefordert.

In den heimischen Unternehmen findet die IT-Sicherheit größer Beachtung denn je. Das ist besonders Edward Snowdens Enthüllungen zu verdanken. Aber nicht nur die NSA-Debatte, auch Entwicklungen innerhalb der Informations- und Kommunikationstechnologie führen zu mehr Aufmerksamkeit für Sicherheitsfragen. Unternehmen sind heute keine isolierten Dateninseln mehr, dafür sorgt allein die ständig wachsende mobile Kommunikation.

Data-Depots
Um die Kommunikation sicherer zu machen, bietet Kapsch BusinessCom den in Österreich gehosteten Dienst Kapsch DataDepot an. Die mit Dropbox vergleichbare Plattform dient dem sicheren Austausch von Daten und vertraulichen Dokumenten – auch von mobilen Endgeräten.
Neben dem Datentransfer zwischen den eigenen Mitarbeitern ist auch die Einbindung von Kunden oder Partnern möglich. „Wenn große Dateien übertragen werden müssen, greifen die Mitarbeiter heute oft auf nicht sichere, öffentliche Dienste zurück“, sagt Jochen Borenich, Vorstand der Kapsch BusinessCom, „Mit Kapsch DataDepot umgeht man diese potenzielle Sicherheitslücke.“

Dynamische Services
Auch Claus Haiden von T-Systems stellt eine erhöhte Sensibilität der Kunden hinsichtlich der Datensicherheit fest. Aber die Bewegung in die Cloud kann dieses gesunde Misstrauen nicht mehr bremsen.
Dazu sind Angebote wie die Dynamic Services for Infrastructure von T-Systems zu überzeugend. „Damit kann sich der Kunde die gewünschte Infrastruktur selbst über eine Webkonsole zusammenstellen. Das ist ein kurzfristiger Prozess geworden, man kann selbst entscheiden, was man heute braucht und eben morgen nicht mehr im selben Umfang.“
Denn die Provisionierung der Infrastruktur erfolgt automatisch, kein Techniker schraubt im Hintergrund und auch der Vertrieb von T-Systems ist nicht involviert. Und abgerechnet wird nur der tatsächliche Verbrauch.

Rechtssicher
Enterprise Content Management (ECM) bringt man vor allem mit effizienten Geschäftsprozessen in Verbindung. Es dient aber auch der Sicherheit, nämlich der Rechts- und Revisionssicherheit. Hier sind die Anforderungen mit der überall zu beobachtbaren Datenflut sprunghaft gestiegen.
Ein heikler Fall sind die vielen E-Mails, die sich zu einem Geschäftsfall ansammeln. Die verteilen sich über diverse Abteilungen im Unternehmen. In den meisten Fällen kann die ECM-Software die Dokumente den entsprechenden Geschäftsfällen automatisch zuordnen. Menschliche Hilfe wird nur mehr herangezogen, wenn eine zweifelsfreie Zuordnung nicht möglich ist. Konica Minolta wendet sich damit besonders an kleinere und mittelständische Unternehmen, die Großen haben schon vor Jahren in ECM investiert.

Sichere Zuwächse
Besonders große Bedeutung hat die Sicherheit für Konsumenten, die im Internet einkaufen. Denn groß ist die Angst Betrügern aufzusitzen. Daher setzt man gern auf bekannte Händler. Kauft man aber in unbekannten Gefilden des Internets ein, kann auch ein vertrauter Zahlungsdienstleister Sicherheit vermitteln.
Auf den hohen Sicherheitsstandards der Banken aufbauend gilt SOFORT Überweisung als ein besonders sicheres Zahlungsmittel im Internet. „Das schlägt sich auch im Umsatz nieder“, meint Christian Renk, SOFORT Austria. Im letzten Jahr hat SOFORT in Österreich ein Umsatzplus von 60 Prozent erwirtschaftet.
Die Händler hat man schon längst überzeugt, pro Monat begrüßt SOFORT zwischen 120 und 150 neue österreichische E-Commerce-Händler an Bord. Und europaweit haben bereits 15 Millionen Menschen mit SOFORT bezahlt, die meisten davon nutzten diese Form des Zahlens schon mehrmals.

Christian Czaak, Economy Ausgabe 999999, 30.03.2015