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26. April 2024

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Preiswürdig

Preiswürdig© piqs.de/renault

Holz wird als Baustoff immer attraktiver – und speichert CO2.

Bereits zum 15. Mal wurde der niederösterreichische Holzbaupreis verliehen. Aus 98 eingereichten Projekten hat eine Fachjury fünf Sieger in den Kategorien „Wohnbauten“, „Um- und Zubau, Sanierung“, „Öffentliche und Kommunalbauten“, „Nutzbau“, sowie „Außerhalb von Niederösterreich“ gekürt. Überreicht wurden die Preise von Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner in ihrer Funktion als zuständige Wohnbaulandesrätin.
„Die Planungen werden immer kreativer, jedes Jahr gibt es neue technische Lösungen“, stellte Mikl-Leitner bei der Preisverleihung fest. Dadurch gewänne Holz als Baustoff für Bauherren und Planer laufend an Attraktivität. Auch aus wirtschaftlicher Sicht habe der nachhaltige Rohstoff große Bedeutung. „In Niederösterreich hat die Holzwirtschaft, die 22.000 Personen beschäftigt, einen Produktionswert von rund 1,7 Milliarden Euro erreicht“, erklärt Mikl-Leitner .

CO2-Speicher
Den ökologischen Wert des Wettbewerbs strich Franz Fischer, Vorsitzender des Forstausschusses der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer, hervor: „In einem Kubikmeter Holz ist knapp eine Tonne CO2 gespeichert. Auf diese Weise binden die beim diesjährigen Holzbaupreis eingereichten Objekte mehr als 19.000 Tonnen CO2.“
Der Holzbaupreis wird von der Landesinitiative „Bauen und Wohnen in Niederösterreich“, der Arbeitsgemeinschaft der niederösterreichischen Holzwirtschaft „proHolz Niederösterreich“ und die NÖ Landwirtschaftskammer vergeben.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 03.06.2016