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02. Mai 2024

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Neu denken

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Die Digital Roadmap soll den Innovationsstandort Österreich stärken.

Die Bundesregierung will mit gebündelten Kräften auf die zunehmende Digitalisierung reagieren. Als erste Initiative soll mit der Digital Roadmap ein Fahrplan erstellt werden. „Wir müssen viele Dinge neu denken", gab die zuständige Staatssekretärin Sonja Steßl bei einer Pressekonferenz die Richtung vor.

Erster Ansatz ist Ideensammlung
Mit der Digital Roadmap soll „der stattfindende digitale Wandel optimal genutzt“ werden, um Österreich als Wirtschafts- und Innovationsstandort zu stärken und die Teilhabe aller Menschen an der digitalen Welt zu ermöglichen. Zuerst sollen aber einmal Ideen gesammelt werden.
Experten und Bürger sind eingeladen, ein öffentlich zur Verfügung gestelltes Diskussionspapier zu ergänzen. Beteiligen sollen sich daran auch sämtliche Ministerien, die unter der Federführung von Steßl und Staatssekretär Harald Mahrer anschließend Maßnahmen für alle Lebensbereiche entwickeln sollen.

Neue Jobs
Für Mahrer ist es „erstmalig, dass sich alle Freunde des Internets zusammengefunden haben.“ Der Regierung geht es vor allem um die Schaffung von Jobs: Mehr als die Hälfte des zusätzlichen Wachstums will man durch die „Effekte der Digitalisierung“ erzielen. Nicht außer Acht will Mahrer auch die „negativen Seiten“ der Digitalisierung lassen – etwa die Frage des Bargelds. Eine populistische Debatte sieht er darin nicht.
Steßl schwebt vor allem im Bildungsbereich Innovatives vor. Digitale Kompetenz dürfe nicht nur „für eine kleine Elite“, sondern für alle verwirklicht werden.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 23.02.2016