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21. Mai 2024

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Innovativer ÖBB-Chef

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Christian Kern heimst für sein eisenbahnerisches Wirken einen Preis ein.

ÖBB-Chef Christian Kern ist mit dem CEE-Innovationspreis ausgezeichnet worden. Ausschlaggebend waren nicht nur Großprojekte wie der Hauptbahnhof in Wien. Kern habe „mit großer sozialer Intelligenz“ in einem sehr politischen Feld Erfolge eingefahren, indem er den Eigentümer von seiner Linie überzeugt habe und mit den „hochmotivierten Arbeitnehmern“ der ÖBB eine konstruktive Verständigung gefunden habe, sagte Juryvorsitzender Caspar von Einem.

Dynamische Periode
Die spürbare Attraktivierung des Personenverkehrs sei von einer in der Öffentlichkeit weniger beachteten Erneuerung des technischen Betriebs begleitet worden. Kern habe damit eine zweite „dynamische Periode in den ÖBB eingeleitet.“
Für Innovationen brauche man Offenheit, Wille zur Gestaltung und Kraft zur Umsetzung, sagte Laudator Wolfgang Ruttenstorfer. Der Preisträger selber verwies hingegen auf die Bahn als Gesamtkunstwerk aller Beteiligten. So habe der von ihm eröffnete Lainzer Tunnel eine Vorlaufzeit von 24 Jahren - von der ersten Planung bis zur Fertigstellung. Dementsprechend viele Leute hätten daran auch mitgearbeitet.
Der Preis wurde vom IT-Unternehmen Atos 2015 ins Leben gerufen und ist dem Innovations-Engagement von Unternehmen aus CEE-Ländern, Österreich, der Schweiz und Italien gewidmet.

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APA-Science/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 02.12.2015