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30. April 2024

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Forschung und Entwicklung auch für kleinere Unternehmen

Forschung und Entwicklung auch für kleinere UnternehmenBilderbox.com

Niederösterreichisches FTI-Programm unterstützt Kleinbetrieben die keine eigene F&E-Abteilung haben.

Damit auch kleine und mittlere Unternehmen, die keine eigene Entwicklungsabteilung haben, mit Forschungsmaßnahmen ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern können, hat das Land NOe das FTI-Programm 2020 (Forschung, Technologie und Innovation) entwickelt. Hier arbeiten externe Forschungsstellen, wie die Technopole oder die Donauuniversität Krems, direkt mit dem jeweiligen Unternehmen zusammen.

Fertigungs- und Automatisierungstechnik
„Vor allem die Themenfelder Fertigungs- und Automatisierungstechnik sowie Materialien und Oberflächen haben ein besonders hohes Innovationspotential,“ so Petra Bohuslav, niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin bei der Vorstellung des Programmes.
Zu den Anwendungsbereichen zählen etwa die Medizintechnik, nachhaltige Landbewirtschaftung, Lebensmittel- und Futtersicherheit, nachwachsende Rohstoffe oder auch Ökosystemdienstleistungen. In diesen auch für den Export wichtigen Wirtschaftszweigen sind in Niederösterreich 1.500 Unternehmen mit 60.000 Mitarbeitern tätig.
Diese Betriebe erzielen einen jährlichen Umsatz von etwa fünf Milliarden Euro und könnten mit Forschung und Innovation weitere zwölf Prozent an Bruttowertschöpfung erwirtschaften. „Forschung und Entwicklung darf keine Frage der Unternehmensgröße sein“, betont Bohuslav. Der Standort Niederösterreich könne nur über einen aus Forschung, Entwicklung und Innovation resultierenden Technologievorsprung nachhaltig abgesichert werden.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 05.06.2015