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26. April 2024

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Weltweit modernster Schweissroboter geht in Betrieb

Weltweit modernster Schweissroboter geht in BetriebSiemens_WernerKrug

Am Siemens Mobility Weltkompetenzzentrum für Fahrwerke in Graz wurde eine neue Doppelarm-Schweißroboteranlage für die Fahrwerksfertigung von Schienenfahrzeugen vorgestellt.

Die neue High-Tech-Anlage minimiert Prozesszeiten der Produktion von Fahrwerken für Schienenfahrzeuge und als besonderes Novum bearbeiten dabei zwei Roboterarme gleichzeitig eine Fahrwerkskomponente.

Präzisionsmaschinen
Eisenbahnfahrwerke sind Präzisionsmaschinen, die unglaublichen Belastungen in jahrzehntelangem Einsatz ausgesetzt werden. Das erfordert entsprechendes verlässliches Engineering und Fertigung.
Mit der neuen High-Tech-Anlage will Siemens Österreich weiterhin am Weltmarkt erfolgreich operieren. Der Doppelarm-Schweißroboter bietet dabei neue technische Möglichkeiten, die Prozesszeiten bei der Produktion von Fahrwerken zu minimieren. Siemens investiert dafür 3,5 Mio. Euro.

Investition in Standort Österreich
„Um international wettbewerbsfähig bleiben zu können, setzt Siemens Österreich auf hoch spezialisierte Anwendungstechnik. Wir investieren ganz bewusst in den Standort Graz und Österreich und sorgen so für wichtige Wertschöpfung in der Region,“ betont Wolfgang Hesoun, Generaldirektor von Siemens Österreich.
„Mit Hilfe modernster Technik setzen wir zudem die notwendigen Schritte zur Steigerung der Produktivität. Dank der Innovationskraft unserer Mitarbeiter bin ich davon überzeugt, dass ‚Fahrwerke - made in Styria‘ auch in Zukunft ihre führende Position auf dem Weltmarkt behaupten können“, so Hesoun weiter.

Digitalisierung und Innovation
Digitalisierung und die Innovationen im Bereich Robotik und Sensorik prägen die industrielle Produktion immer mehr. Der Trend zu Smart-Production wird in Zukunft eine präzisere, effizientere und individuellere Fertigung in den verschiedensten Industriesegmenten ermöglichen.

„Steirische Unternehmen wie das Siemens Weltkompetenzzentrum in Graz prägen mit ihren Innovationen diese Entwicklung. Dadurch ergeben sich auch Chancen für kleine und mittlere Zulieferunternehmen und es können bestehende Arbeitsplätze abgesichert und neue geschaffen werden“, erklärt der steirische Landesrat Christian Buchmann.

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red, Economy Ausgabe 999999, 11.05.2015