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08. Mai 2024

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EU-Programm Horizon

EU-Programm Horizonpiqs.de/thephotographymuse

... bringt 191 Millionen Euro für Innovationsstandort Österreich.

Mit einer Erfolgsrate von über 18 Prozent und einer überdurchschnittlichen KMU-Beteiligung liegt Österreich über dem EU-Schnitt von knapp 17 Prozent.
Seit Jahresbeginn 2014 läuft das europäische Forschungsprogramm Horizon 2020. Die Zwischenbilanz für Österreich fällt nach rund einem Jahr und der Vergabe von drei Viertel aller Ausschreibungen für 2014 sehr erfolgreich aus.
"Unsere Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen nutzen die Chancen des EU-Programms als Turbo für den Innovationsstandort Österreich. Bislang sind bereits 191 Millionen Euro für heimische Institutionen genehmigt, die damit in jedem zehnten Projekt involviert sind", so Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.

Innovation unverzichtbar für Standort
Neben dem Hochschulsektor (32 Prozent der österreichischen Beteiligungen) ist vor allem der Unternehmenssektor in den bisherigen Horizon-Ausschreibungen stark vertreten und liegt mit 33 Prozent über dem EU-Schnitt von 29 Prozent.
"Innovation ist die Basis für neue Produkte, Wachstum und Beschäftigung. Die Forschungsaktivitäten unserer Unternehmen leisten einen wichtigen Beitrag für den Standort Österreich und daher unterstützen wir diesen Bereich mit gezielten Maßnahmen wie der Erhöhung der Forschungsprämie", erläutert Minister Mitterlehner.

Klein- und Mittelbetriebe profitieren
Im aktuellen Horizon-Programm haben vor allem Klein- und Mittelbetriebe überdurchschnittlich stark profitiert. 17 Prozent aller genehmigten österreichischen Beteiligungen sind KMU's, europaweit liegt der Schnitt bei 14 Prozent KMU-Beteiligung.
"Das neue Förderprogramm berücksichtigt die Bedürfnisse von Klein- und Mittelbetrieben stärker als früher. Die Entwicklung neuer Technologien und Produkte ist gerade für Klein- und Mittelbetriebe ein wichtiges Wettbewerbskriterium und daher unterstützen wir den Zugang zu den Horizon-Programmen, etwa durch die Ausweitung der Beratung bei der FFG", betont der Wirtschaftsminister.

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red/cc, Economy Ausgabe 999999, 15.04.2015