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28. März 2024

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Rosenbauer gewinnt Staatspreis Innovation

Rosenbauer gewinnt Staatspreis Innovation© Pexels.com/Damian Ruitenga

International führender Hersteller von Einsatzfahrzeugen punktet mit moderner Fahrzeug-Architektur sowie technischen und ökologischen Innovationen. Dr. Bohrer Lasertec und Lambda Wärmepumpen erhalten Sonderpreise Econovius und Verena.

(red/czaak) Der Staatspreis Innovation 2021 geht an die Rosenbauer International AG, den global führenden Feuerwehrgerätehersteller aus Oberösterreich. Die Prämierungen werden im Auftrag des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaft von der Austria Wirtschaftsservice (aws) organisiert und in diesem Jahr bereits zum 41. Mal vergeben.

„Das Innovationspotenzial der österreichischen Unternehmen hat maßgeblich dazu beigetragen, dass der Standort die Krise gut gemeistert hat. Der Staatspreis ist eine wichtige Auszeichnung mit Strahlkraft, denn diese Projekte stärken den Standort, schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze“, so Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaft.

Prioritäten bei Einsätzen von Feuerwehr und Rettung
Bei Einsätzen von Feuerwehr und Rettung gelten in der Regel andere Prioritäten als Klimaschutz und Digitalisierung. Um diese Anforderungen dennoch zu erreichen, verpasst die Firma Rosenbauer aus Leonding (OÖ) den entsprechenden Fahrzeugen eine radikal modernisierte Architektur.

„Ihr System „RT“ (Anm. Revolutionary Technology) bietet ein E-Antriebskonzept, das die Fahrzeuge sicherer, aber auch wendiger macht. Außerdem wirft das Lichtkonzept weniger Schatten und der Geräuschpegel des Fahrzeugs ist insgesamt niedriger“, so eine der Jury-Begründungen.
 
Nominierungen für den Staatspreis
Mit einer Nominierung ausgezeichnet wurden Carbomed Medical Solutions (Steiermark) mit „breathe ilo“ - ein Fruchtbarkeitstracker für die Frau mittels Atemgasanalyse. Dann das Unternehmen NXP Semiconductors Austria (Steiermark) mit dem Projekt “Ranger 4 - Precision and Security for Smart Access“, eine intelligente Mobilitätslösung. Ebenso prämiert wurde Senoplast Klepsch (Salzburg) mit dem Projekt einer schmutzabweisenden und kratzfesten Möbeloberfläche.
 
Das Unternehmen Tridonic (Vorarlberg) erreichte eine Prämierung mit dem Projekt „Soderea, eine intelligente Straßenbeleuchtung für Smart Cities und das Unternehmen UpNano (Wien) mit dem Projekt „Eine neue Dimension im (biokompatiblen) 3D Druck“. Hier bietet die NanoOne Plattform ein innovatives Verfahren für die wirtschaftliche Fertigung von Kunststoffmikrobauteilen mit Strukturdetails kleiner als 0,01 mm.  
 
Sonderpreis Econovius
Im Rahmen des Staatspreises Innovation verleiht die Wirtschaftskammer Österreich den Sonderpreis Econovius an ein besonders innovatives KMU und das war diesmal die Firma Dr. Bohrer Lasertec mit dem Projekt „Better than new, eine Hochleistungs-Hochfrequenz-Verstärker im Planardesign für industrielle CO2-Laser“.

„Gerade die heimischen Klein- und Mittelbetriebe beeindrucken mit ihrer Innovationskraft und sind damit ein wichtiger Impulsgeber für die österreichische Wirtschaft“, betonte Amelie Groß, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) im Rahmen der Preisverleihung.
 
Sonderpreis Verena
Mit dem vom Verbund gestifteten Sonderpreis Verena (Verbund E-Novation Award) werden Unternehmen ausgezeichnet, die in den Bereichen Energiesysteme und E-Mobilität innovative Projekte mit Unis, FHs oder Forschungseinrichtungen umgesetzt haben. Heuer punktete hier das Unternehmen Lambda Wärmepumpen für ein Projekt mit dem Titel „Effizienzrekord“. 

„Die Kombination aus besserer Energieeffizienz und Prozessoptimierung zeigt, welche Potenziale noch gehoben werden können. Für das Erreichen der Klima- und Energieziele sind innovative Unternehmen wichtige Partner und Katalysatoren. Die Nominierungen und Preisträger 2021 stellen das einmal mehr unter Beweis“, unterstreicht Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender der Verbund AG.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 08.11.2021