Entspannung bei Firmeninsolvenzen in Niederösterreich

Leichte Entspannung bei Firmenpleiten in Niederösterreich, so eine Analyse des Niederösterreichischen Wirtschaftspressedienstes auf Basis der aktuellen Hochrechnungen des KSV 1870 für ganz Österreich.
(NOe-Wirtschaftspressedienst/red/cc) In Niederösterreich gab es im ersten Halbjahr 2025 bei der Entwicklung der Firmenpleiten eine leichte Entspannung. Laut einer Analyse des NÖ-Wirtschaftspressedienst mit den Werten aus der aktuellen gesamtösterreichischen Hochrechnung des Kreditschutzverbandes KSV1870, sind im größten Bundesland Österreichs heuer in den ersten sechs Monaten 260 Unternehmen insolvent geworden.
Nachholeffekt aus Corona-Zeit nun vorbei
Das entspricht einem Rückgang um über zwei Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Höhe der Passiva ist dabei sogar markant um über 45 Prozent von 515 Millionen Euro auf nunmehr 282 Millionen Euro gesunken. Nach dem massiven Anstieg der Insolvenzzahlen zwischen 2023 und 2024 scheint sich die Situation in Niederösterreich nun kontinuierlich zu verbessern.
„Der Nachholeffekt aus der Corona-Zeit dürfte größtenteils abgeebt sein“, so der KSV1870 in einer Aussendung zu den Österreich-Zahlen (economy berichtete gesondert). Indes hat das Insolvenzgeschehen in den meisten anderen Bundesländern sowie im Bundesdurchschnitt (hier mit plus sechs Prozent) dann schon stärker zugelegt.