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17. April 2025

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Digitales Datenmanagement in Gesundheitswesen und Verwaltung

Digitales Datenmanagement in Gesundheitswesen und Verwaltung© Pexels.com/Tima Miroshnichenko

Beim Datenmanagement gelten für Gesundheitswesen und die verbundene öffentliche Verwaltung höchste Anforderungen an Sicherheit und Verfügbarkeit. T-Systems hat dafür eigene Cloud-Dienste entwickelt. Im Fokus stehen Kosteneffizienz sowie eine kontrollierte und DSGVO-konforme Datenhaltung.

(Christian Czaak) Ähnlich wie in der Wirtschaft bei Unternehmen passiert auch im Gesundheitswesen und in den damit verbundenen Verwaltungsinstitutionen die (notwendige) digitale Transformation. Für Krankenhäuser oder Pflegeeinrichtungen und die Verwaltung heißt das, neue Prozesse zu entwickeln oder anzupassen. Final geht es um mehr Behandlungsqualität sowie um Kostenreduktion und Marktanteile.

Das Großunternehmen Gesundheit
Von den Dimensionen her sind Krankeneinrichtungen mit großen Unternehmen vergleichbar. 23 Standorte mit unterschiedlichen Behandlungszentren, über 18.000 Mitarbeiter:innen, über 15.000 Computergeräte, ein hochsicheres Datenmanagement über Abteilungen und Standorte hinweg sind etwa Kennzahlen der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes). Innovation ist auch hier kontinuierlicher Auftrag.

„Durch Vorantreibung der Digitalisierung sichern wir Standards, evidenzbasierte Leistungserbringung und eine laufend optimierte Versorgung“, so Ulf Drabek, Vorstand für Finanzen und Technik, der Steirischen KAGes. Zur Verbesserung der Abläufe kann die Branche mittlerweile auf eigene Krankenhausinformationssysteme (KIS) und Softwarelösungen zurückgreifen. Der zunehmende Einsatz mobiler Arbeitsgeräte muss ebenso abgebildet werden wie ein absolut sicheres und hochverfügbares Datenmanagement.

Die Themen Kostenoptimierung und unabhängig kontrolliertes Datenmanagement
Gerade Gesundheitseinrichtungen müssen bei sensiblen Patientendaten höchste Anforderungen an Sicherheit und Datenschutz erfüllen. Der IT-Dienstleister T-Systems hat speziell für diese Anwendungsfälle eigene souveräne Cloud-Lösungen entwickelt, die zudem in österreichischen Rechenzentren betrieben werden und damit auch eine kontrollierte Datenhaltung in Österreich garantieren. Institutionen des Gesundheitsbereichs können so nicht nur DSVGO-konform agieren, sondern behalten auch die volle Zugriffs- und Kostenkontrolle.

Generell können Cloud-Dienste bedarfsgenau für unterschiedliche Anwendungen eingesetzt werden und auch bei den benötigten Bandbreiten passgenau skaliert werden. Diese Sovereign-Cloud von T-Systems kann neben dem reinen Speichern von Daten auch für spezifische Softwarelösungen eines Krankenhauses eingesetzt werden, etwa als Server zur Verwaltung von Blutspenden und der Blutbank, für das Hygienemanagement, die stationäre und ambulante Reha oder die Archivierung von Aufklärungsbögen.

Für nahezu jedes Anwendungsfeld die passgenaue Lösung
„Wir können für nahezu jedes Anwendungsfeld eine passgenaue Lösung entwickeln, die Krankenanstalten und anderen Akteuren im Gesundheitsbereich hilft, ihr volles Digitalisierungspotenzial auszuschöpfen“, erklärt Eduard Kowarsch, Head of Cloud Services von
T-Systems Austria.

Gesundheitseinrichtungen sind Teil der kritischen Infrastruktur und das erfordert auch besondere Sicherheitsstandards und Kontrollen. Um dem gerecht zu werden, unterziehen sich auch IT-Dienstleister wie T-Systems regelmäßigen Audits. „Diese Audits beinhalten umfassende Prüfungen, darunter auch die Einhaltung der NIS-2-Richtlinie und umfassende Penetrationstests“, so Kowarsch von T-Systems Austria.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 15.04.2025