Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

14. Juni 2025

Search form

Search form

Datenmanagement als neuer strategischer Faktor

Datenmanagement als neuer strategischer Faktor© Pexels.com/fauxels

Unabhängige Souveränität oder mehrfache Abhängigkeit beim Thema Daten als entscheidende Frage für Unternehmen. IT-Dienstleister T-Systems setzt schon länger konsequent auf digitale Souveränität bei Cloud- und Infrastrukturservices.

(Christian Czaak) Daten gelten als das Rückgrat moderner Unternehmen. Sie steuern Prozesse, treiben Innovationen und sichern nachhaltigen Erfolg. Mit steigender Bedeutung und der Digitalisierung wachsen auch die Anforderungen: Wo liegen die Daten, wer hat Zugriff und wie lässt sich regulatorische Sicherheit gewährleisten? Die Antworten auf diese Fragen haben eine strategische Dimension.

Geopolitische Lage zeigt Brisanz
Die geopolitische Lage zeigt, wie wichtig Unabhängigkeit und Flexibilität beim Management von Daten sind. In der Geschwindigkeit, in der internationale Sanktionen und preistreibende Zölle eingeführt werden, kann kaum ein Unternehmen die IT-Infrastruktur wechseln. Die Folge ist eine entsprechende Abhängigkeit.

Vor diesem Hintergrund gewinnen souveräne Cloud-Lösungen zunehmend an Bedeutung. Digitale Souveränität bestimmt, wie unabhängig, sicher und zukunftsfähig Unternehmen agieren können – beispielsweise in der Reglementierung, wer auf die Daten zugreifen kann. Denn selbst wenn diese in Europa gespeichert sind, können US-Behörden darauf zugreifen - vorausgesetzt sie befinden sich im Besitz eines US-Unternehmens. In manchen Sektoren wie Gesundheit oder Verwaltung ein No-Go.

Digitale Unabhängigkeit
Die IT-Branche hat auf diese Entwicklung reagiert, T-Systems als Tochter der Deutschen Telekom ist ein Vorreiter bei Cloud- und Infrastrukturservices, die konsequent auf digitale Souveränität ausgerichtet sind. Viele Unternehmen und systemrelevante Institutionen setzen auf diese Services und dazu gehört auch die Industrie- und Handelskammer München (IHK).

Die IHK setzt seit 2020 auf die Open Telekom Cloud (OTC), um Datenschutz, regulatorische Anforderungen und technologische Flexibilität zu verbinden. „Die Cloud ist deutlich kostengünstiger, da wir nur das bezahlen, was wir tatsächlich nutzen und zudem flexibel neue Lösungen implementieren können“, so Roberto Schumann, Leiter IT-Services der IHK München.

Die Standortfrage bei Rechenzentren
Das Portfolio von T-Systems als souveräner Cloud-Partner für Europa reicht von verschlüsselten Public-Cloud-Lösungen, die ausschließlich in europäischen Rechenzentren und von europäischem Personal betrieben werden, bis hin zu Open Source Lösungen oder bewährter Standardsoftware.

„So werden, je nach Bedarf, alle drei Ebenen digitaler Souveränität abgedeckt: Daten, Betrieb und Technologie - und so behalten Unternehmen ohne Abhängigkeit von anderen Staaten oder unsicheren Rechtslagen die volle Kontrolle darüber“, so Eduard Kowarsch, Head of Cloud Services von T-Systems Austria.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 03.06.2025