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28. März 2024

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Wiener Inkubator INiTS zählt zur Weltspitze

Wiener Inkubator INiTS zählt zur Weltspitze© www.inits.at

Das Universitäres Gründerservice Wien INiTS verteidigt in internationalem Ranking abermals seine globale Spitzenposition und zudem den Spitzenplatz in der zentraleuropäischen DACH-Region.

Wie bereits in den Vergleichserhebungen der vergangenen Jahre, konnte INiTS auch in der 2017/18 durchgeführten Studie seine Vorreiterrolle als führender universitärer Inkubator in der D-A-CH Region behaupten. In der aktuell von der schwedischen Forschungsinitiative UBI Index veröffentlichten Untersuchung übersprang INiTS in seiner Kategorie sogar einen Platz und ist nun weltweit auf Platz sechs gereiht. Dieses exzellente Ergebnis sei vor allem „auf das umfangreiche und qualitativ hochwertige INiTS-Serviceangebot für seine Incubees und Alumni sowie den Zugang zu kapitalstarken Investoren- und Unternehmensnetzwerken zurückzuführen.“
 
Maßgebliche Treiber von Wirtschaftswachstum
Mit 52 Scorerpunkten liegt INiTS deutlich über dem Durchschnitt (36) aller 259 Inkubatoren, die sich für die Benchmark-Studie qualifiziert haben. Das Ergebnis der Wiener Startup-Schmiede ist umso aussagekräftiger, da in Summe nahezu 1.400 Inkubatoren aus mehr als 50 Ländern von UBI beurteilt wurden.
„Start-Ups sind die maßgeblichen Treiber von Wirtschaftswachstum. Da die meisten dieser jungen Unternehmen auf technologische Innovationen, Spitzenforschung und hoch qualifizierte Mitarbeiter bauen, verwundert es nicht, dass Inkubatoren mit Universitätsbezug eine entscheidende Rolle in der Entwicklung eines Start-Ups von der Idee zum erfolgreichen Unternehmen einnehmen“, erläutert Holger Meyer, Head of Research bei UBI Global.
 
Positive Resonanz bei Miteigentümern Uni Wien und TU-Wien
Auch bei Erfüllung der sogenannten „3rd Mission“, neben Forschung und Lehre ein weiterer Auftrag der Universitäten, helfen universitäre Inkubatoren wie INiTS und die anderen AplusB Zentren entscheidend mit. Hier ist insbesondere der Transfer von universitären Technologien und Innovationen in Form von Kooperationen mit der Wirtschaft gemeint. Initiativen wie das von INiTS im Vorjahr ins Leben gerufene Projekt „START:IP“ wirken hier als Katalysator bei der Transformation von Spitzenforschung heimischer Hochschulen zu innovativen Produkten zukunftsweisender Unternehmen.
Entsprechend positive Resonanz fand das Ergebnis der UBI-Studie bei den beiden Miteigentümern von INiTS, der Technischen Universität Wien und der Universität Wien. „Der 6. Platz im Ranking der weltweit besten Businessinkubatoren wird den Aktivitäten von INiTS sicher zusätzliche Motivation verleihen“, freut sich Sabine Seidler, Rektorin der TU Wien.
„INiTS ermöglicht höchst erfolgreich, dass neue Impulse aus der Forschung in Unternehmensgründungen umgesetzt werden. Ich gratuliere dem Team von Irene Fialka zu dieser Auszeichnung“, ergänzt Heinz W. Engl, Rektor der Universität Wien. „Diese Gründungen und Spin-Offs sind ein entscheidender Beitrag, um aus intensiver Grundlagenforschung wirtschaftliche Erfolge zu generieren“, unterstreicht Engl.
 
Vier Mal mehr Arbeitsplätze und weitaus mehr Umsätze
Dass INiTS Incubees auch einen überdurchschnittlichen Beitrag zur Innovationskraft und Wirtschaftsleistung Österreichs beitragen, fand ebenfalls in der UBI Studie Eingang. So generieren INiTS Start-Ups und Alumni viermal so viele Arbeitsplätze wie dies im globalen Durchschnitt der Fall ist. Die 5-Jahres-Überlebensrate aller Start-Ups und Alumni ist dabei um 15% höher und deren Umsätze sind doppelt so hoch, so die Studienergebnisse.
INiTS wurde überdies als „High Impact Champion“, also Referenz Inkubator im Bereich „Investment Attracted“ ausgezeichnet. Die Höhe der lukrierten Investments, die der durchschnittliche INiTS Incubee und Alumnus erhält, beträgt das Zwölffache (12!) des globalen Durchschnitts.
 
Stadt Wien, BMVIT, BMDW, aws und FFG als Steak-Holder
„Der Zugang zu Kapital in Österreich nach wie vor eines der meistdiskutiertesten Themen. Und das obwohl sich das Start-Up Ökosystem vor allem in Wien überaus stark entwickelt hat. Die Unterstützung der FFG sowie unserer Gesellschafter Wirtschaftsagentur Wien, TU Wien und Universität Wien sowie unserer Partner im AplusB-Programm (Anm. eine Programmlinie des BM für Verkehr, Innovation und Technologie) haben uns ermöglicht, so weit zu kommen“, unterstreicht Irene Fialka, CEO von INiTS.
„Die AplusB Scale-up Förderung der aws (Anm. wird primär vom BM für Digitalsiierung und Wirtschaft getragen) ermöglicht uns nun diesen so erfolgreichen Weg weiterzugehen. Letztendlich gebührt also die INiTS zugedachte Auszeichnung vielmehr diesen Partnern und nicht zuletzt den erfolgreichen Gründern“, unterstreicht die sympathische INiTS-Chefin.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 14.05.2018