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20. April 2024

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Auslagern als Bestandteil der digitalen Transformation

Auslagern als Bestandteil der digitalen Transformation© Pexels.com/Karolina Grabowska

Die zunehmende Digitalisierung bringt neue Anforderungen an die IT-Struktur von Unternehmen. Cloud-Computing ermöglicht Ersatz oder Ergänzung altgedienter IT-Strukturen mit flexibel skalierbaren und technologisch letztaktuellen IT-Diensten.

(red/czaak) Der Dienstleistungsbereich gilt mittlerweile wie der Handel als eine besonders von der digitalen Transformation betroffene Branche. Ein erfolgsentscheidender Faktor neben Produkt bzw. Dienstleistung ist die Kundenbetreuung mit der Entwicklung vielfältiger und zudem möglichst individuell nutzbarer Services.

Diese smarten Dienste sollen die Kundenbindung erhöhen und gerade in Krisenzeiten betriebliche Flexibilität und Widerstandskraft stärken. Moderne digitale Technologien unterstützen dabei zunehmend eine entsprechend gute Benutzererfahrung von der Kundenansprache bis zur Nachbetreuung (engl. Customer Journey) und die Vernetzung der damit befassten Abteilungen.

Von Infrastruktur über Software-Applikationen bis spezifische Business-Prozesse
Ein wichtiger Bestandteil sind hier sogenannte Managed Services, die Übergabe des Betriebs unterschiedlicher IT-Dienste an spezialisierte Dienstleister. Diese sind bei Unternehmen schon länger ein wesentlicher Bereich bei Auslagerungsprojekten und ein immer größerer Anteil davon funktioniert über bedarfsorientiert abrufbare Cloud-Dienste. Die Bandbreite dieser flexibel skalierbaren Services erstreckt sich von Infrastruktur über Software-Applikationen bis hin zu spezifischen Business-Prozessen.

Der zur Südwestdeutschen Medienholding gehörige Österreichische Wirtschaftsverlag zählt zu den größten nationalen Medienhäusern im B2B-Segment. Das Angebot von Fachmedien, Webportalen und Bildungsangeboten wird durch spezialisierte Softwarelösungen für andere Unternehmen ergänzt, beispielsweise für den Bereich §57a der Kfz-Begutachtungen. Allein diese Anwendung wird Angaben zufolge von über 5.000 Fachbetrieben genutzt.

Wirtschaftsverlag beauftragt T-Systems mit ausgelagertem IT-Betrieb
Der Wirtschaftsverlag beauftragte T-Systems mit dem ausgelagerten Betrieb der IT-Systeme im Wiener Rechenzentrum des IT-Dienstleisters. Das Anforderungsprofil beinhaltete den sicheren und störungsfreien Betrieb von Infrastruktur, Software-Applikationen und der Datenbank mit einem entsprechenden 7x24 Service und Monitoring sowie geringeren Betriebskosten im Vergleich zur bisherigen Lösung. Ein zentrales Element war zudem die flexible Erweiterung und Skalierbarkeit für zukünftige Anwendungen, etwa die Integrationen von neuen Kundenservices im Bereich von Messaging Diensten.

„Die Digitalisierung erfordert von Unternehmen eine erhöhte Anpassungsfähigkeit, um sich rasch auf neue äußere und interne Veränderungen einstellen zu können. Zugleich ist Digitalisierung aber auch das Fundament für neue Geschäftsmodelle und dafür braucht es eine vielfältige und gesichert verfügbare Infrastruktur bei Netzen und Rechenzentren mit kostengünstig skalierbaren Digital-Plattformen in der Cloud“, sagt Peter Lenz, Managing Director von T-Systems Alpine.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 29.06.2021