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19. April 2024

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Kontinuierliche Unterstützung für österreichische Spitzenforschung

Kontinuierliche Unterstützung für österreichische Spitzenforschung© Bilderbox.com

Der Houskapreis der B&C Privatstiftung feiert 15-jähriges Jubiläum und vergibt 500.000 Euro für österreichische Spitzenforschung. Bis 30. November können Unis, FHs, FE-Einrichtungen wie auch KMUs ihre besten Forschungsprojekte einreichen.

(PTA/red/cc) Mit einer Dotierung von 500.000 Euro ist der Houskapreis Österreichs größter privater Preis für anwendungsnahe Forschung. Heimische Universitäten, Fachhochschulen, Forschungseinrichtungen sowie kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können noch bis 30. November ihre besten Forschungsprojekte online einreichen, so ein Bericht von Presstext Austria.

Im Rahmen des Bewerbes werden die besten Projekte aus der Hochschulforschung und zudem innovative Forschungsleistungen von KMU in zwei gesonderten Kategorien prämiert. Gesondert erwähnenswert bei der aktuellen Ausschreibung sind zwei Geburtstage. 2020 feiert der Houskapreis sein 15-jähriges Jubiläum und die B&C Privatstiftung ihr 20-jähriges Bestehen.

Eckpfeiler für Wirtschaftsstandort Österreich
Forschung und Innovation sind wesentliche Erfolgsfaktoren für den Wirtschaftsstandort Österreich. Dem Stiftungszweck entsprechend, das österreichische Unternehmertum zu fördern, hat die B&C-Privatstiftung 2005 den Houskapreis ins Leben gerufen. Mit dem Forschungspreis soll die finanzielle Basis für österreichische Forschung und Innovation nachhaltig verbessert und relevante FE-Aktivitäten von Forschungsinstitutionen wie auch von Unternehmen vorangetrieben werden.
"Die bisherigen Prämierung zeigten, dass in Osterreich sowohl an den Hochschulen als auch in kleinen und mittleren Unternehmen Spitzenforschung betrieben wird, die innovative, zukunftsweisende Technologien und Lösungen mit enormem wirtschaftlichem Potenzial hervorgebracht hat“, betont Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C-Privatstiftung. Seit 2005 wurden beim Houskapreis etwa 520 Forschungsprojekte eingereicht und insgesamt rund 4,3 Millionen Euro ausgeschüttet.

ERC-Grants für Houska-Preisträger
Drei Houskapreisträger haben zudem in den letzten Jahren auch Förderungen des Europäischen Forschungsrates erhalten, die sogenannten ERC-Grants (Anm. European Research Council). Die Projekte seien damit in der "Königsklasse" der europäischen Forschungsförderung angekommen.

„Wir freuen uns entsprechend auch über die hohe Akzeptanz in der österreichischen Forschungscommunity“, so Mariella Schurz, Generalsekretärin der B&C Privatstiftung und Organisatorin der Houskapreis-Gala. Letztes Jahr hat die B&C Privatstiftung die jährliche Dotierung des Houska-Preises von 400.000 auf insgesamt 500.000 Euro erhöht. Die Auszeichnung ist damit auch Österreichs größter privater Forschungspreis.

Ausweitung für Privatunis und Fachhochschulen
Mit dem heurigen Jahr können nun auch Privatuniversitäten und Fachhochschulen in der Kategorie „Hochschulforschung" einreichen – gleich wie die staatlichen Unis, die Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und das Institute for Science and Technology Austria (IST Austria).

In der zweiten Kategorie "Forschung & Entwicklung in KMU" werden wiederum die besten Unternehmen gesucht, die wirtschaftsnahe Forschung an einem konkreten Produkt am Markt zur Anwendung gebracht haben. 

Renommierte Experten und Live-Voting bei Jurierung
Im ersten Schritt werden pro Kategorie aus allen Einreichungen fünf Projekte für den Houskapreis nominiert. Die Bewertung der eingereichten Projekte erfolgt durch hochrangige Fachbeiräte und eine international anerkannte Expertenjury. Verstärkt werden diese Gremien heuer durch Msrianna Karepova, Präsidentin des Österreichischen Patentamts, und Alexander Schwartz, Partner im IST Cube. 

Die zwei Kategoriesieger erhalten für ihre Projekte jeweils 150.000 Euro, die Zweitplatzierten je 60.000 Euro. Die Gewinner des 3. Platzes mit je 20.000 Euro werden vom Publikum direkt bei der Preisverleihung mittels Live-Votings gewählt. Die übrigen Nominierten erhalten ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro.

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PTA/red/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 07.10.2019