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25. April 2024

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Triestingtaler

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Eigenes regionales Geld soll Kaufkraftabfluss stoppen.

Die Initiativen im Bezirk Baden, mit „lokalem Geld“ wie der Regionalwährung „Triestingtaler“ die regionale Kaufkraft zu stärken, hält Jarko Ribarski von der Bezirksstelle Baden der NÖ Wirtschaftskammer für eine gute Idee. „Solche Aktionen weisen sehr gut auf die bestehende Geschäftslandschaft im Ort hin und machen gleichzeitig Werbung für die Teilnehmer,“ so Ribarksi.

Lokales Geld
Bei „lokalem Geld“ handelt es sich entweder um eigene Münzen oder Gutscheine, die an einer Zentralstelle mit einem Bonus erworben und nur bei den teilnehmenden lokalen Betrieben, meist aus dem Handel und der Gastronomie, eingelöst werden können. Wichtig ist laut Ribarski aber auch, dass hinter solchen Initiativen gemeinnützige Träger stehen, so dass der einzelne Anbieter nicht ins schiefe Licht der Geschäftemacherei gerate.

Gegen Konkurrenz Internet
Der Kaufkraftabfluss beschäftigt als großes Thema alle Geschäftsinhaber. Als starke Konkurrenz spüren sie inbesondere das Internet und auch den „Beratungsdiebstahl“, den man begehe, wenn man sich im lokalen Geschäft informiere, aber dann doch vermeintlich günstiger im Internet kaufe. „Lokales Geld wirkt gegen beides“, resümiert Wirtschaftskammer-Funktionär Ribarski.

Link: http://wko.at/noe/baden

red/cc, Economy Ausgabe 999999, 20.04.2015