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19. März 2024

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Erfolg durch nachhaltiges Geschäftsmodell

Erfolg durch nachhaltiges Geschäftsmodell© Bilderbox.com

Erste Group erwirtschaftet 2017 mit 1,31 Mrd. Euro höchsten Nettogewinn in Unternehmensgeschichte. Die Dividende soll auf 1,20 Euro pro Aktie steigen.

„Das Ergebnis für 2017 unterstreicht einmal mehr, dass unser Geschäftsmodell einer Bank, die Privat- und Unternehmenskunden in CEE bedient, gut funktioniert“, erklärte Andreas Treichl, CEO der Erste Group, bei der Bilanzpräsentation. Ein Beweis dafür sei der Nettogewinn von 1,31 Mrd. Euro, der höchste, den die Erste Group jemals erzielte. „Aber auch der starke Nettozufluss an Kundeneinlagen in Höhe von 13 Mrd. Euro und die hohe Kreditnachfrage von Unternehmern und privaten Haushalten, denen wir Neukredite in Höhe von mehr als 9 Mrd. Euro zur Umsetzung ihrer Wünsche zur Verfügung gestellt haben, zeigt die Stärke unseres Geschäftsmodells“, so Treichl weiter.

Kräftiges Wachstum in CEE-Ländern
Dazu beigetragen habe auch das kräftige Wachstum der CEE-Volkswirtschaften, das jenes Westeuropas deutlich übertroffen hat. Eine Entwicklung, die auch für 2018 erwartet wird. Aber auch die Liquiditäts- und Eigenkapitalausstattung waren für Treichl eine solide Grundlage für die Ergebnisse in 2017. „Mit einer NPL-Quote von 4 Prozent und Risikokosten von 9 Basispunkten haben wir Niveaus erreicht, die wir seit dem Beginn der Finanzkrise nicht gesehen haben“, kommentierte der Erste-CEO die Risikoentwicklung. „Unser Ziel ist es aber nicht, gänzlich ohne Risikokosten auszukommen. Unsere Kernfunktion ist es Risiko zu übernehmen, um unseren Kunden wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen“, betont Treichl. 

Aktionäre sollen von guten Ergebnissen profitieren
„Unsere Aktionäre sollen von dem guten Ergebnis profitieren, vor allem auch, weil wir für 2018 einen ähnlich positiven Trend sehen. Wir werden der Hauptversammlung daher eine Dividende von 1,20 Euro pro Aktie vorschlagen. 20 Prozent mehr als im Vorjahr“, so Treichl. 2018 sieht er für die Erste Group zwei klare Schwerpunkte: „Wir werden weiterhin in unsere Mitarbeiter investieren, damit sie die Kunden bestmöglich beraten können. Und wir werden George als digitale Banking-Plattform weiter ausbauen und in allen unseren Ländern verfügbar machen. Eine voll digitale Bank in Kombination mit den besten Kundenbetreuern ist unser Ziel“, so Treichl abschließend.

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red, Economy Ausgabe Webartikel, 05.03.2018