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24. April 2024

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Mit dem Smartphone zur Erdbeere

Mit dem Smartphone zur Erdbeere© piqs.de/cyrus

Wenn es schnell was Süßes sein muss: Erdbeerfelder können in Niederösterreich per GPS-Peilung aufgespürt werden.

Wo ist das nächste Erdbeerfeld? Diese Frage stellen sich zur Erntezeit viele Konsumenten, die das beliebte Obst selber pflücken oder frisch ab Hof erwerben möchten. Der niederösterreichische Bauernbund hat deshalb schon vor einigen Jahren auf seiner Website einen Hoffinder-Link eingerichtet, der den Weg zu den süßen Früchten weist.
Dieses Service hat sich sehr bewährt. Heuer sind in Niederösterreich bereits rund 70 Erdbeerfelder gelistet. Landwirte, deren Erdbeerfeld keine eindeutige Adresse hat – was oft entlang von Güterwegen der Fall ist –, haben die Möglichkeit, die GPS-Koordinaten des Feldes einzugeben, sodass es von jedem Smartphone geortet werden kann.

Niederösterreich führend
Mit einer Anbaufläche von knapp 460 Hektar ist Niederösterreich unter den Bundesländern das führende „Erdbeerland Nummer 1“, gefolgt von Oberösterreich mit 320 Hektar und der Steiermark mit 170 Hektar. Jedes Jahr werden in den Hauptanbaugebieten Marchfeld, Tullner Becken und rund um die Landeshauptstadt St. Pölten rund 5.500 Tonnen dieser Obstsorte geerntet. Pro Kopf und Jahr verzehren die Österreicher drei Kilogramm Erdbeeren.
Erdbeeren sind regelrechte „Vitaminbomben“. Keine andere Zitrusfrucht liefert eine so große Menge an Vitamin C und bioaktiven Pflanzenstoffen. Auch als Schlankmacher ist sie beliebt: 10 dag Fruchtfleisch einer Erdbeere enthält nur 37 Kilokalorien. In der Küche wiederum lässt sich die „Königin der Beeren“ sehr gut mit Milch und Milchprodukten kombinieren, sowie auf Torten, in Strudeln oder zu Marmelade weiterverarbeiten.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 17.06.2016