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25. April 2024

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Dynamik pur

Dynamik purpiqs.de/Ron Almog

Auch wohlbegründete Sicherheitsbedenken können den Trend zur Cloud nicht bremsen.

Die Sensibilität hinsichtlich der Datensicherheit hat seit der NSA-Affäre stark zugenommen. Das beobachtet auch Claus Haiden von T-Systems: „Unsere Kunden wollen nun ganz genau wissen, wo ihre Daten liegen und wer darauf Zugriff hat. Innerhalb oder außerhalb der EU, das ist mittlerweile ein zentrales Entscheidungskriterium bei der Wahl des Anbieters.
Anders gesagt: Transatlantischen Anbietern wird im Moment wenig Vertrauen entgegengebracht.“ Den künftigen Dienstleister schaut sich der Kunde heute genauer denn je an. Wo er die Daten lagert, die Verfügbarkeit, seine Sicherheitsstandards – immer häufiger werden jetzt auch Zertifizierungen nachgefragt.

Bewegung in die Cloud
Aber die Bewegung in die Cloud kann auch dieses gesunde Misstrauen nicht mehr bremsen. Dazu sind Angebote wie die Dynamic Services for Infrastructure von T-Systems zu überzeugend. „Damit kann sich der Kunde die gewünschte Infrastruktur selbst über eine Webkonsole zusammenstellen.
Das ist ein kurzfristiger Prozess geworden, man kann selbst entscheiden, was man heute braucht und eben morgen nicht mehr im selben Umfang.“ Denn die Provisionierung der Infrastruktur erfolgt automatisch, kein Techniker schraubt im Hintergrund und auch der Vertrieb von T-Systems ist nicht involviert. Und abgerechnet wird nur der tatsächliche Verbrauch.
Neben Infrastruktur als dynamischen Service bietet T-Systems auch Finanzservices aus SAP HANA an. Haiden beobachtet, dass HANA sich jetzt durchzusetzen beginnt: „Der Unterschied in der Performance ist deutlich, das merkt man vor allem dort, wo es um große Datenmengen geht – wie etwa im Bereich der Business Intelligence.“

Links

Christian Stemberger, Economy Ausgabe 999999, 27.03.2015