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20. April 2024

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Die Wahl der Waffen

Die Wahl der Waffen© piqs.de/fotodruide

Die zunehmende Cyber-Kriminalität fordert zumindest Gleichheit bei den Sicherheitstechnologien mit einer laufender Weiterentwicklung der Standards.

Die Vielfalt an technologischen Lösungen für Unternehmen steigt, aktuelle Ereignisse belegen parallel aber auch eine kontinuierliche Steigerung an Sicherheitszwischenfällen. Insbesondere die Fälle mit Schadsoftware verzeichnen eine zunehmende Komplexität und das betrifft Unternehmen jeder Größenordnung.
Betriebe sind entsprechend gefordert, nicht nur bei Aktivitäten in den Bereichen Vorsorge (Prevent) und Schutz (Protect) sondern vor allem einmal bei der Entdeckung (Detect) und der entsprechenden Reaktion (Respond) auf derartige Ereignisse.

Kapsch BusinessCom mit Vier-Säulen-Modell
Für IT-Dienstleister wie etwa Kapsch BusinessCom gehören diese vier Säulen zusammen. Kapsch hat sich mit Mandiant einen weltweit führenden Spezialisten für Cyber-Security an seine Seite geholt und verfolgt einen ganzheitlichen Zugang. „Dieser Ansatz gilt neben Unternehmen auch Institutionen, die mit gewachsenen, oft heterogenen IT-Landschaften den Angriffsflächen großer Betriebe gleichen“, so Christian Üblbacher, Leitung Security Solutions bei Kapsch BusinessCom.
Im Falle vom Roten Kreuz Niederösterreich etwa werden aktuell mittels des Detect-Paketes die Bedrohungen mit entsprechenden proprietären Technologien evaluiert, inklusive laufender Audits. Über „Prevent“ kann dann das Management von Zugangsberechtigungen oder auch mobilen Geräten erfasst werden. Die Bereiche Netzwerk, Inhalte und Applikationen folgen bei Protect und bei Respond geht es dann um reale Angriffsbekämpfung bis hin zu forensischen Analysen.
Zum Thema technologische Lösungen im sicherheitskritischen Kontext gehört auch der Bereich Bezahlen und das gilt speziell für den Handel, wo höchste Sicherheitsstandards im connex mit Online-Shops und -Payment entscheidende Relevanz haben.
Auf Knopfdruck sofort einen nationalen oder gar internationalen Markt zu erreichen will gut vorbereitet sein, enorme Möglichkeiten und Chancen locken, für breite Produktpaletten ebenso wie für spezifische Nischen.

Payment-Lösungen mit allen aktuellen Security-Komponenten
Der Bogentandler beispielweise befasst sich mit dem Verkauf von allen Artikeln rund um den Bogensport. Zu den Kunden zählen Einsteiger wie Profischützen oder Vereine, das Sortiment umfasst rund 2.500 Stammartikel und viele Spezialanfertigen. Der Online-Shop basiert auf einem Open-Source-System wodurch kein fertiges Bezahl-Modul vorhanden war und die Zahlungsschnittstelle entsprechend manuell integriert werden musste.
Für diese individuelle Umsetzung wurde der Payment-Spezialist Wirecard ausgewählt. Gemeinsam mit den Programmierern auf Kundenseite wurde ein kommerzielles Modul in das vorhandene Shop-System integriert welches höchste Sicherheitsstandards wie auch Flexibilität für anstehende mobile Erweiterungen gewährleistet.
„Jeder Shop sollte ein bestimmtes Maß an Ressourcen für Kundenservice abstellen. Oberste Priorität ist für uns, Reklamationen gering zu halten, denn nur das sichert einen soliden Qualitätsstandard und den Erhalt der Marge“, so René Hofmann, geschäftsführender Eigentümer von Bogentandler.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 14.06.2016