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18. April 2024

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Kontinuierliche Erfolgsstory

Kontinuierliche Erfolgsstorykrischanz.zeiler/AIT

... trotz überschaubarer Mittel und schwierigem Marktumfeld.

Das Austrian Institute of Technolgy (AIT) legt zum siebenten Mal in Folge ein überaus positives Jahresergebnis vor und erwartet auch im heurigen Jahr eine Fortsetzung des Wachstumskurses.
Mit dem Jahresabschluss 2014 legt das AIT abermals eine Bilanz mit positivem Ergebnis und stark steigendem Auftragsstand vor. Auf Basis einer guten Erlösentwicklung konnte Österreichs größte außeruniversitäre Forschungs- und Technologie-Institution ein EGT in Höhe von 3,3 Mio. EUR erwirtschaftet werden.
Auch die Auftragssituation gestaltete sich mit einem Wachstum von 15 Prozent positiv, wobei die Einnahmenstruktur zu zwei Drittel aus externen Erlösen besteht. Für 2015 erwartet Anton Plimon, AIT-Geschäftsführer eine Fortsetzung des Wachstumskurses.

AIT schließt zu Europas Spitze auf
Die Basis für das im Vergleich zu den Vorjahren deutlich bessere Jahresergebnis waren eine hohe Produktivität und zahlreiche Projektabschlüsse im Berichtsjahr. Auch die Auftragsstände konnten um 15 Prozent auf 163,3 Mio. EUR gesteigert werden.
„Daraus legitimiert sich der Anspruch, eine Research and Technology Organisation von europäischem Format zu sein. Mit unserer Performance spielen wir in der vergleichbaren Top Liga Europas,“ betont Plimon.
„Das AIT hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass man auch mit überschaubaren Mitteln national und international eine Menge erreichen kann. Basis dafür ist, dass man die Experten in Ruhe arbeiten lässt“, sagt Hannes Androsch, AIT-Aufsichtsratspräsident.

Starke Eigentümervertreter
Voraussetzung für die erfolgreiche Entwicklung und den Wachstumskurs des Unternehmens seien starke Eigentümervertreter, die entschlossen und engagiert hinter dem AIT stehen.
„Großer Dank gebührt dem Technologie- und Innovationsminister Alois Stöger vom BM für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und der Österreichischen Industriellenvereinigung (IV) mit Präsident Georg Kapsch, die durch den Verein zur Förderung von Forschung und Innovation (VFFI) unter Vorsitz von Peter Koren den zweiten Eigentümervertreter des AIT stellen“, erläutert Androsch.

Systemkompetenz und sinnvolle Business Cases
Basis für den Erfolg des AIT ist Erforschung und Beschäftigung mit den aktuell und vor allem zukünftig relevanten Infrastrukturthemen von morgen. „ Im Wesentlichen arbeiten wir an drei großen Business Cases: Enabeling Innovative Services, R&D for next Generation Goods und Advanced Technologies and Processes“, erklärt Anton Plimon.
Ein Beispiel aus dem Business Case ‘Enabeling Innovative Services‘ sind laut AIT etwa die Entwicklung und Bereitstellung von zukunftsweisenden Technologien im Bereich Öffentlicher Verwaltung (E-Health, E-Government, E-Environment), Telekommunikation, Stromversorgung und Verkehr. Diese Technologien werden vom AIT zur Sicherstellung von operativer Effizienz und Zuverlässigkeit kritischer Infrastrukturen entwickelt.

Die Akzeptanz beim Nutzer und qualifizierte Mitarbeiter als Basis
Gleichzeitig müssen diese Technologien auch vom Nutzer akzeptiert werden, um optimal angewendet werden zu können. Das AIT legt darauf besonderes Augenmerk und hat seit 2014 mit ‘Technology Experience‘ unter Manfred Tscheligli von der Universität Salzburg eine eigene Unit im AIT Innovation Systems Department etabliert. Tscheligi ist zudem Gründer und Chef vom Center for Usability Researach and Engineering (CURE).
„Der Wachstumskurs des AIT braucht bestens qualifizierte Mitarbeiter. Dabei setzen wir auf den Magnetismus in der Wissenschaft, Innovation und Forschung“, so Wolfgang Knoll, wissenschaftlicher Leiter des AIT. „Talente ziehen Talente an. Hinter jedem Forschungsthema der Infrastrukturen von morgen steht ein höchstqualifizierter und international vernetzter AIT Mitarbeiter. Daher wird auch das internationale Recruiting für das AIT immer wichtiger“, ergänzt Knoll.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 14.07.2015