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25. April 2024

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Klima- und Energiefond startet neuen Call mit 30 Mio. Euro

Klima- und Energiefond startet neuen Call mit 30 Mio. Europiqs.de/Divi-ded

Im Rahmen des mit insgesamt 35 Mio. Euro dotierten Energieforschungsprogrammes stellt das BM für Verkehr, Infrastruktur und Technologie (BMVIT) über den Klima- und Energiefonds ab sofort 30 Mio. Euro für Kooperationsprojekte zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zur Verfügung.

Die Fokussierung liegt dabei auf Energieeffizienz und -einsparung, Netze und Speicher. „Leistbare und nachhaltige Energie- und Mobilitätslösungen sind eine zentrale Zukunftsfrage. Gezielte Technologieentwicklung schützt das Klima, stärkt den Industriestandort und schafft Arbeitsplätze,“ so Technologieminister Alois Stöger.

Schwerpunkte Fahrzeugtechnologien
Das Energieforschungsprogramm 2015 des Klima- und Energiefonds fördert Forschungs- und Technologieentwicklungsprojekte an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Im Mittelpunkt stehen die Themen Energieeffizienz und Energieeinsparung, erneuerbare Energien, intelligente Netze und Speicher.
Als neuer Schwerpunkt werden innovative Mobilitäts- und Verkehrstechnologien für optimierte Energieeffizienz und Klimaschutz ausgeschrieben. „Mit dem neuen Themenfeld verfolgen wir vor allem ein Ziel: innovative Fahrzeugtechnologien rasch am Markt zu etablieren und Österreich als Innovationsführer zu positionieren,“ so Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds.

Bonus für multinationale Vernetzung
Mit einem Bonus für multinationale Vernetzung von unternehmerischen Forschungsaktivitäten wird zudem der Transfer und die Verbreitung von Forschungsergebnissen bei länderübergreifenden (D-A-CH) Kooperationen und die Zusammenarbeit im Rahmen der IEA-Forschungskooperation des BMVIT unterstützt.
„Der Export innovativer Energie- und Mobilitätstechnologien wird für die österreichische Wirtschaft immer wichtiger. Mit dem Bonus für die länderübergreifende Vernetzung unternehmerischer Forschungsaktivitäten unterstützt der Klima- und Energiefonds österreichische Unternehmen bei der Erschließung von neuen Märkten und fördert damit die internationale Sichtbarkeit und Marktpotenzial,“ betont Minister Stöger.

Servicepakete durch AWS
Wachstumsorientierte Klein- und Mittelunternehmen werden vom Klima- und Energiefonds mit den Marktüberführungsinstrumenten dabei unterstützt, ihre innovativen Entwicklungen rasch auf den Markt zu bringen. Erstmals angeboten werden Coachings durch die Austria Wirtschaftsservice (AWS) in den Bereichen Marktanalyse, Geschäftsmodelle und bei der Auffindung von strategischen Industriepartnern.
Die Kofinanzierung von Machbarkeitsstudien zur Vorbereitung von betrieblichen Investitionen wird fortgeführt. „Einzigartig an der neuen Ausschreibung ist das kombinierte Service-Angebot von mehreren Förderstellen bestehend aus der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), der Austria Wirtschaftsservice (AWS) und der Kommunalkredit Public Consulting,“ erläuert Klima- und Energiefondchefin Theresia Vogel.

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red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 08.06.2015