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28. März 2024

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Große Taten benötigen große Geräte

Große Taten benötigen große Geräte piqs.de/zeppelin

Zur Verstärkung der interdisziplinären Forschung und der Nutzung durch verschiedene Forschergruppen, nimmt die TU-Wien drei neue Großgeräte zur Materialcharakterisierung in Betrieb.

Papier und Bleistift dienen möglicherweise in Einzelfällen immer noch zur Notiz eines grundlegenden Konzeptes, um aber in den technischen Wissenschaften mit der internationalen Spitze mithalten zu können, braucht es eine entsprechende Geräteausstattung.
Die TU Wien verfügt bereits über zahlreiche, hochmoderne Großgeräte, nun kommen drei weitere aus dem Bereich der Spektroskopie für die chemische und physikalische Analyse dazu. Ein spezielles Rasterkraft-Nahfeld-Raman-Mikroskop, ein Röntgenphotoelektronen-Spektrometer und ein Kernresonanz-Spektrometer wurden kürzlich feierlich eingeweiht.

Gemeinsame Nutzung
Um eine optimale und zudem auch ökonomisch übergreifende Nutzung zu gewährleisten, wurden an der TU Wien „Forschungsgerätezentren“ geschaffen. Das Rasterkraft-Nahfeld-Raman-Mikroskop und das Röntgenphotoelektronen-Spektrometer werden vom „Analytical Instrumentation Center“ (AIC) verwaltet, das neue Kernresonanz-Spektrometer ist dem NMR-Zentrum der TU Wien zugeordnet.
„Mit hochkomplexen Forschungsinstrumenten kann nur in optimaler Laborumgebung und durch Experten-Betreuung der maximale wissenschaftliche Nutzen gezogen werden“, so Johannes Fröhlich, Vizerektor für Forschung an der TU-Wien.
Das AIC wird von der Chemikerin Annette Foelske-Schmitz geleitet, sie forschte zuvor an der Universität Düsseldorf und am Paul Scherrer Institut in der Schweiz. „Die Geräteausstattung der TU Wien ist hervorragend, meine Aufgabe ist, dass das so bleibt und im Laufe der Zeit weiterhin die nötigen Erweiterungen vorgenommen werden sowie die Geräte instituts- und fakultätsübergreifend genutzt werden.“

Links

red, Economy Ausgabe 999999, 12.06.2015