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19. April 2024

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Forschungsstandort Österreich auf Wachstumskurs

Forschungsstandort Österreich auf WachstumskursBilderbox.com

Mit erstmals mehr als zehn Milliarden Euro an F&E-Ausgaben soll Forschungsquote über drei Prozentmarke steigen.

Laut aktuellen Prognosen der Statistik Austria werden die österreichischen Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) im heurigen Jahr 10,1 Milliarden Euro betragen. Im Vergleich zu den Ausgaben 2014 (9,83 Milliarden) ergäbe das ein Plus von 2,8 Prozent und laut den Statistikern könnte die Forschungsquote sogar auf 3,01 Prozent steigen.

Großer Anteil der Unternehmen
"Erstmals werden in Österreich mehr als zehn Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Einen großen Anteil daran haben unsere forschenden Unternehmen, die rund 47,2 Prozent der Gesamtausgaben in diesen Bereich investieren werden", so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Geschätzte 4,8 Milliarden Euro werden 2015 durch heimische Unternehmen in Wissenschaft und Forschung investiert, gegenüber 2014 (4,6 Milliarden Euro) eine Steigerung von 3,9 Prozent. Von den gesamten prognostizierten Forschungsausgaben 2015 wird der öffentliche Sektor 37,3 Prozent oder rund 3,8 Milliarden Euro finanzieren, gegenüber 2014 (3,7 Milliarden Euro) eine Steigerung um 1,66 Prozent.

Keine Kürzungen im Finanzrahmen
"Wir haben in den vergangenen Jahren trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten in Wissenschaft und Forschung investiert und auch im aktuellen Bundesfinanzrahmen wird es in diesem Bereich keine Kürzungen geben ", betont Mitterlehner.
Zudem verweist der Ressortchef auch auf die aktuellen Maßnahmen im Zuge der Steuerreform, wie die Anhebung der Forschungsprämie und die Erleichterung bei Gemeinnützigen Stiftungen oder die Zuzugsprämie für internationale Spitzenforscher verweist.

Links

red/czaak, Economy Ausgabe 999999, 22.04.2015