Unabhängiges Magazin für Wirtschaft und Bildung

29. März 2024

Search form

Search form

Forschung auf soliden Beinen

Forschung auf soliden BeinenDas erfolgreiche AIT-Führungsteam mit Hannes Androsch. © AIT_APA_Preiss

Die Forschungseinrichtung AIT kann eine positive Bilanz vorweisen – und man sei in der Top-Liga angelangt.

Zum achten Mal in Folge hat das AIT eine Bilanz mit positivem Ergebnis vorgelegt, der Umsatz ist gestiegen. Hauptverantwortlich für das positive Ergebnis zeichnen laut Geschäftsführer Anton Plimon die kofinanzierten Projekte mit einer Steigerung der Erlöse um rund 9 Prozent. Für 2016 sei man sehr stabil in Richtung der Budgetziele unterwegs.
Nun habe man sich in der Top-Liga der europäischen Forschungseinrichtungen etabliert. Hannes Androsch, dem Präsidenten des AIT-Aufsichtsrates, zufolge ist das AIT mit anderen Research and Technology Organisations von europäischem Format wie TNO, VTT oder Fraunhofer vergleichbar. Das führt er auf die Eigentümer zurück; langfristige Leistungsvereinbarungen und Finanzierungszusagen stärken dem AIT den Rücken.

Zwei Drittel extern
2015 konnten überdurchschnittlich viele Projekte in der kofinanzierten Forschung abgeschlossen werden. Neben dem kontinuierlichen Wachstum der externen Erlöse ist erkennbar, dass das Wachstum zu zwei Drittel extern finanziert werden konnte.
CFO Alexander Svejkovsky führt das gute Ergebnis vor allem auf eine hohe Produktivität und eine gute Projektabschlussrate zurück: „Seit 2007 zeigt die Entwicklung der Auftragsstände einen kontinuierlichen Aufwärtstrend.“ Bei der Auftragsforschung sei es zwar nicht gelungen, den sehr hohen Wert aus 2014 nochmals zu toppen, man bleibe aber weiterhin auf sehr stabilem Niveau.
Seit 2008 konnte die Betriebsleistung, bereinigt um Restrukturierungseffekte, von 102,5 auf 137,2 Millionen Euro gesteigert werden, also rund 34 Prozent. Gleichzeitig wurde in diesem Zeitraum die Eigenkapitalquote mehr als verdoppelt. Bei den Umsätzen aus Auftragsforschung sowie geförderten Projekten war ein jährliches Wachstum von 6 Prozent zu verzeichnen. In absoluten Zahlen ist das ein Anstieg von 48 Millionen 2008 auf knapp 73 Millionen Euro 2015.

Links

red/stem, Economy Ausgabe Webartikel, 24.06.2016