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19. April 2024

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Hoffnung Arbeit

Hoffnung Arbeit piqs.de/macrobiene

Das Korneuburger Beschäftigungsprojekt „Alte Schmiede“ läuft erfolgreich und das seit 21 Jahren.

Das Beschäftigungsprojekt „Alte Schmiede“ versetzt 13 Arbeitsuchende zwischen 18 und 60 Jahren, davon acht Männer und fünf Frauen in die Lage, vielfältige Dienstleitungen für die Stadtgemeinde Korneuburg zu erbringen.„Die Stadt ist neben dem AMS unser wichtigster Vertragspartner, und stellt die Arbeitsuchenden mittels Sondervertrag auch als Gemeindebedienstete ein“, berichtet Projektleiter Rudolf Reigner. Die „Alte Schmiede“ bietet unter anderem Bauarbeiten, Garten- und Büroarbeiten oder Kinderbetreuung an.

Österreichische Langzeitarbeitslose im Fokus
Während ihres auf sechs Monate befristeten Dienstverhältnisses erhalten die Arbeitsuchenden auch eine professionelle Betreuung. Begleitet werden sie von fünf geschulten Fachkräften, dem Projektleiter Rudolf Reigner und seiner Stellvertreterin Daniela Potopea-Helm. Die jährlichen Kosten belaufen sich für das AMS auf rund 620.000 Euro und auf 54.000 Euro für die Stadtgemeinde Korneuburg. 96.000 Euro werden mit Eigenleistungen der „Alten Schmiede“ erwirtschaftet.
Es werden Langzeitarbeitslose, schwer vermittelbare Personen und vor allem Arbeitsuchende, die über 50 Jahre alt sind, aufgenommen. Flüchtlinge haben keine Chance, weil es nach Aussage des Projektleiters, „zu viele österreichische Langzeitarbeitslose“ gibt.
Die „Alte Schmiede“ besteht bereits seit 21 Jahren. In dieser Zeit durchliefen 549 Personen das Beschäftigungsprojekt. „Durch begleitende Qualifizierung und ein umfassendes Betreuungsprogramm haben wir die nachhaltige Vermittlung von durchschnittlich 48 Prozent unserer Arbeitslosen in den Arbeitsmarkt erreichen können“, stellt Rudolf Reigner fest.

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NOe-Wirtschaftspressedienst/stem/cc, Economy Ausgabe Webartikel, 26.01.2016